Scheibengummi
Mini: Limousine bis 1967 (MKI Modelle)
Ventana trasera
Immer wieder taucht das Problem mit angeblich nicht passenden Scheibendichtungen beim MGB GT, beim Mini, bei einigen Jaguars und anderen britischen Fahrzeugen auf. In der Regel wird hier bemängelt, dass die Scheibengummis zu groß sind. Es ist richtig und gewollt, dass Front- und Heckscheibendichtungen bei bei diesen Fahrzeugen größer sind als die Glasscheiben selbst. Die Art des Einbaus bedingt das. Gehen Sie wie folgt vor:
1. Zuerst die Front- oder Heckscheibendichtung auf den Falz im Fensterausschnitt der Karosserie einlegen
2. Stellen sie sicher, dass die Dichtung stramm sitzt.
3. Die Scheibe unten in die Dichtung einsetzen, dann mit Scheibenhaken und Spülmittel rundherum einziehen.
4. Abschließend den Spannkeder mit einem Spezialwerkzeug einziehen. Danach stehen die Dichtlippen unter Spannung und dichten die Scheibe ab.
5. Die Zierleiste (sofern vorgesehen), die den „Spannkeder“ abdeckt mit einem Spezialwerkzeug einsetzten. Scheibe ist fertig und braucht nicht abgedrückt zu werden.
Nur so funktioniert es. Die Dichtung ist deshalb größer, damit sie sich mit Druck an den Falz und an die Scheibe andrückt. Nur so wird die Scheibe dicht. Dieses Verglasungssystem wird bei vielen englischen PKW, aber auch in Deutschland oft bei Bussen und Spezialfahrzeugen angewendet. Systemvorteil ist die schnelle Scheibenmontage, die dauerhafte Dichtheit des Systems und seine geringe Korrosionsanfälligkeit.
Es ist nicht möglich, zuerst den Gummi um die Scheibe zu legen, das Gummi erscheint zu lang. Des Weiteren ist es nicht möglich, die Dichtung mit einer Schnur einzuziehen. Mit einer Schnur reißen Sie den Gummi durch den Spalt zwischen Rahmen und Scheibe. Der Gummi und ggf. die Scheibe werden dabei beschädigt.
Nützliches Zubehör für Scheibengummi