Schneckenlenkung

Austin Healey: LHD Modelle mit Lenkradschloss: BN4 ab 68960, BN6 ab 1995, BN7, BT7, BJ7 und BJ8 (1958-68)

nicht-einstellbare Variante - Neuteil

Bei dieser Lenkung, handelt es sich um eine sogenannte Ross-Lenkung, die nach dem amerikanischen Erfinder "David E. Ross" benannt wurde. Führende Automobilhersteller wie Mercedes oder VW verbauten Ross-Lenkungen in Ihren Fahrzeugen. Aber auch bei dem "Big Healey" fand dieser Lenkungstyp Verwendung. Hier wurde die leicht abgeänderte Variante von Maurice und Georges Sizaire, die statt Rollenlager, Kugellager zur Lagerung des Fingers verwandte, verbaut.
Das Prinzip war einfach aber genial. Am Ende der Lenkstange befindet sich eine Schnecke, in die eine Gegenverzahnung mit nur einem Zahn, dem Lenkfinger, eingreift. Dieser überträgt die Lenkbewegung seitlich auf die Räder. Dieses Prinzip ist von der Baugröße des Getriebes recht klein und platzsparend. Zudem leichtgängig und relativ verschleißfest. Allerdings braucht es ein zusätzliches Lenkgestänge, welches sich in der Regel außerhalb des Motorraums befindet. Neben der Gemmer-Lenkung war die Ross-Lenkung bis in die 1960 er Jahre hinein eine weit verbreiterte Bauart. Im Zuge der technischen Weiterentwicklung wurden diese Lenkungen durch Zahnstangenlenkungen abgelöst.
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