Protection antivol
gsm
Peilsender Gegen Autodiebstahl/ Quelle Motorvision
Für Martin K. wurde ein echter Alptraum zur Realität: Abends steht sein BMW X5 noch vor der Haustüre, am Morgen fehlt jede Spur davon. Der perfekte Autoklau! Selbst die Diebstahlsicherungen modernster Fahrzeuge (Wegfahrsperren, Alarmanlagen etc.) können Profi-Diebe nicht davon abschrecken, hierzulande mächtig zuzulangen. Über 20.000 Autos wechselten bei uns in Deutschland im letzten Jahr die Besitzer zum ärgerlichen Nulltarif. Die noblen Geländewagen Porsche Cayenne und der X5 von BMW sind derzeit die absoluten Spitzenreiter auf der Hitliste der wählerischen Verbrecher. „Was futsch ist, ist futsch!“, heißt es dann auch von Seiten der Polizei.
Das könnte sich allerdings bald ändern. Kleine Peilsender, die sich im Inneren des Wagens verstecken lassen, können gestohlene Autos orten und Langfingern auch nachträglich noch das Handwerk legen.
Aber was haben solche Ortungssysteme wirklich auf dem Kasten und wie funktionieren die Dinger? Wir wollen’s wissen und haben drei Geräte unterschiedlicher Hersteller mal etwas genauer unter die Lupe genommen, einen Testwagen damit ausgerüstet und uns mal vom Acker gemacht.
Mit an Board sind der Carfinder von Heron für 949 Euro und die Blackbox II von Position 24 für 465 Euro, die über GPS funktionieren. Das GSM Celltrack von Corscience für 449 Euro benutzt zur Ortung anstatt Satelliten die Funkstationen des Mobilfunknetzes.
Martin K. will versuchen, über das Internet unseren möglichst genauen Standort auszumachen, während wir durch unterschiedliche Testgebiete (offene Landstraße, Wald, Tunnel & Tiefgarage) fahren. Also dann mal los auf Spurensuche!